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„Walfänger aus Huisduinen“ – Neue Ausstellung im Fort Kijkduin

„Walfänger aus Huisduinen“ – Neue Ausstellung im Fort Kijkduin

Im Glaspavillon rund um das Skelett von Chris dem Pottwal zeigt Fort Kijkduin eine neue Ausstellung über ein Kapitel der niederländischen maritimen Geschichte: den Walfang. Die Walfänger aus Huisduinen nehmen die Besucher mit auf eine Reise von der eisigen Arktis bis zu den Gewässern um die Antarktis.

Nach Jahren der Vorbereitung kann Fort Kijkduin mit Stolz bekanntgeben, dass die Dauerausstellung „Walfänger aus Huisduinen“ nun vollständig realisiert ist. Der erste Teil wurde bereits dank der Unterstützung verschiedener Stiftungen realisiert. Eine Phase fehlender Finanzierung verzögerte den Fortgang des Projekts – doch jetzt ist die Ausstellung vollständig abgeschlossen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg herrschte in den Niederlanden ein großer Mangel an Fetten und Ölen. Dies führte zu einer Wiederbelebung des Walfangs: Die Schiffe Willem Barendsz I und II führten insgesamt achtzehn Expeditionen in den Südlichen Ozean durch. An Bord wurden Tausende Wale zu Tran verarbeitet – genutzt unter anderem für Seife, Margarine und Schmiermittel. Die Ausstellung erzählt diese Geschichte anhand authentischer Objekte wie persönlichen Fotos und Werkzeugen der Walfänger.

Ausstellung

Die Ausstellung zeigt den Walfang im breiten historischen Kontext – von den Walfängern des 17. Jahrhunderts aus Huisduinen bis zum weltweiten Moratorium auf den kommerziellen Walfang im Jahr 1986. Eine historische Zeitleiste, Walprodukte, Karten, Fotos und das beeindruckende Wal-Skelett lassen die Besucher in eine Zeit eintauchen, in der Walöl buchstäblich das Licht brennen ließ.

Mit dieser Ausstellung möchte Fort Kijkduin nicht nur die Fischerei- und Walfanggeschichte des Dorfes Huisduinen zeigen, sondern auch ein Bewusstsein schaffen für das veränderte Verhältnis zwischen Mensch und Natur – denn der Blick auf den Wal war früher ein ganz anderer als heute.

Die neue Dauerausstellung ist täglich für Besucher geöffnet.